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Reservierungs-Tools einrichten - Zeta Plattform

  • Autorenbild: ZETA GASTRO
    ZETA GASTRO
  • vor 3 Tagen
  • 5 Min. Lesezeit

Kurzbegriffe der Reservierungs-Tools (damit wir dasselbe meinen)


  • Sektor = Bereich deines Lokals (z. B. Innenraum, Terrasse, Bar).

  • Tisch = konkrete Sitzgelegenheit mit eigener ID (z. B. A4, T12).

  • Service = buchbare Zeitspanne/„Schicht“ (z. B. Mittagessen 11:30–14:30, Dinner 18:00–22:00).

  • Widget = Online‑Reservierungsfenster für deine Website/Links.


1) Sektoren anlegen


Was & warum? Sektoren helfen dir, Ordnung und Regeln (z. B. Sichtbarkeit) pro Bereich zu steuern. Sie sind die Basis für Tischplan & Automatik.


So geht’s


  1. Tische‑Verwaltung → Sektoren verwalten öffnen.

  2. „+ Sektor hinzufügen“ → Namen vergeben (z. B. Innenraum, Terrasse).

  3. Sichtbarkeit (z. B. nur saisonal buchbar) einstellen.

  4. Speichern.

  5. Reihenfolge bei Bedarf später per Drag/Optionen ändern oder Sektoren löschen.


Beispiele

  • Sommerbetrieb: Terrasse sichtbar April–September, sonst ausgeblendet.

  • Eventfläche: Private Lounge sichtbar nur für spezielle Aktionen.


Pro‑Tipps

  • Lege lieber 2–3 klare Sektoren anstatt viele Mini‑Sektoren.

  • Wähle sprechende Namen (Team versteht’s sofort: Innenraum A, Innenraum B, Terrasse).


Mini‑Check

  • Mindestens 1 Sektor existiert

  • Sichtbarkeitslogik (Saison/Events) passt


2) Tische hinzufügen & konfigurieren


Was & warum? Hier entscheidest du, wie der Algorithmus zuteilt (Min/Max Sitzplätze, Kombinierbarkeit, Online‑Sichtbarkeit).


So geht’s


  1. Im gewünschten Sektor auf „+ Tisch“ oder „Tisch hinzufügen“.

  2. Tisch‑ID vergeben (Zahlen/Buchstaben oder gemischt: A1, T12, Bar‑3).

  3. Sitzplätze optimieren:

    • Minimum (z. B. 2) → verhindert, dass ein 4er‑Tisch für 1 Person blockiert wird.

    • Maximum (z. B. 5–6) → falls du „einen Stuhl dazu“ geben kannst.

  4. Form wählen (später für den grafischen Plan hilfreich).

  5. Aktiv/Passiv setzen (passive Tische sind nicht buchbar).

  6. Farbe wählen (bessere visuelle Orientierung fürs Team).

  7. Online‑Sichtbarkeit:

    • AUS, wenn Tisch nur manuell vergeben werden soll (z. B. Walk‑Ins, Stammgäste, Terrasse bei unsicherem Wetter).

  8. Kombinierbar markieren, wenn Tische zusammengelegt werden dürfen.

  9. Speichern – ähnliche Tische duplizieren, um Zeit zu sparen.


Beispiel 1 – Klassischer 4er‑Tisch

  • ID: T12

  • Minimum: 2, Maximum: 5

  • Online‑Sichtbarkeit: AN

  • Kombinierbar: JA (mit T11), damit 8–10er‑Gruppen möglich sind.


Beispiel 2 – Hochtisch für Walk‑Ins

  • ID: Bar‑3

  • Minimum: 1, Maximum: 2

  • Online‑Sichtbarkeit: AUS (Freihalten für Laufkundschaft)

  • Farbe: auffällig, damit Team ihn schnell erkennt.


Pro‑Tipps

  • Duplizieren spart enorm Zeit (erst einen „Muster‑Tisch“ sauber anlegen).

  • Min/Max realistisch setzen → bessere Auslastung, weniger „Blocker“.

  • Nutze Passiv statt Löschen, wenn ein Tisch nur zeitweise wegfällt (Reparatur/Saison).


Mini‑Check

  • Alle Tische haben eindeutige IDs

  • Min/Max je Tisch sinnvoll

  • Kombinierbare Tische sind gegenseitig als kombinierbar markiert

  • Walk‑In‑Tische online unsichtbar


3) Tischplan gestalten (grafisch)


Was & warum? Der Plan hilft dir im Alltag: schnelle Übersicht, manuelle Zuweisung, Training für neue Teammitglieder.


So geht’s

  1. Tischplan öffnen → gewünschten Sektor wählen.

  2. Tische sind schon vorhanden → per Drag & Drop platzieren.

  3. Klick zum Rotieren, Größe/Abstand passend arrangieren.

  4. Optional: Zusatzelemente (z. B. Wege, Bar‑Bereiche) ergänzen.


Beispiel

  • Innenraum: Hauptgang frei lassen, Notausgänge sichtbar, 2er neben 2er, 4er nahe Familienzone.

  • Terrasse: Wetterabhängige Tische gruppieren, damit du sie gemeinsam aktivieren/deaktivieren kannst.


Pro‑Tipps

  • Erstelle logische Inseln (2er‑Zone, 4er‑Zone, Gruppenzone).

  • Farben aus Schritt 2 nutzen → Schnellerkennung für Teambriefings.


Mini‑Check

  • Wege frei sichtbar

  • Kombi‑Tische nah beieinander

  • Plan entspricht der realen Aufstellung


4) Services & Zeiten einrichten


Was & warum? Services definieren wann und wie Gäste buchen: Dauer der Sitzungen, Slots, Sichtbarkeit, Bezahlung.


So geht’s: Service anlegen


  1. Services öffnen → „+ Service“.

  2. Name: klar & sprechend (Mittag, Kaffee & Kuchen, Dinner).

  3. Gültigkeit:

    • Laufend (dauerhaft) oder

    • Zeitraum (z. B. Pop‑Up, Spargelwochen, Weihnachtsmenü).

  4. Sitzungsdauer: Wie lange bleibt ein Tisch blockiert? (z. B. 90/120 Min.)

  5. Time‑Slot‑Intervall: Welche Startzeiten sind sichtbar? (z. B. alle 15/30 Min.)

  6. Zahlungspflichtig (optional): Vorauszahlung aktivieren (No‑Shows reduzieren).

  7. Benachrichtigungen: an/aus (z. B. E‑Mail/Info bei neuer Reservierung).

  8. Widget‑Notiz: Infos direkt anzeigen (z. B. „Reservierungen am selben Tag bitte anrufen“).

  9. Sichtbarkeit im Widget: Service online zeigen/verbergen.

  10. Kalender‑Einstellungen:

    • Buchbar von/bis (z. B. 11:30–14:30).

    • Letzte Ankunftszeit (z. B. bis 14:00, danach keine neuen Starts).

    • Max. Gäste pro Slot (Gesamtkapazität pro Zeitfenster).

    • Nicht mehr buchbar ab (Cut‑off für Kurzfrist‑Reservierungen, z. B. 30–60 Min. vorher).

  11. Speichern (bei ähnlichen Services: duplizieren und Zeiten anpassen).


Beispiel A – Mittagessen (hoher Durchsatz)

  • Gültigkeit: laufend, Mo–Fr

  • Sitzungsdauer: 75 Min.

  • Slot‑Intervall: 15 Min. (11:30, 11:45, 12:00 …)

  • Letzte Ankunft: 14:00

  • Cut‑off: 30 Min. vorher

  • Max Gäste/Slot: 30 (abhängig von Tischanzahl)

  • Widget‑Notiz: „Für Reservierungen am selben Tag nach 11:00 bitte anrufen.“


Beispiel B – Dinner (längere Aufenthalte)

  • Sitzungsdauer: 120 Min.

  • Slot‑Intervall: 30 Min. (18:00, 18:30 …)

  • Letzte Ankunft: 21:00

  • Zahlungspflichtig: aus (nur wenn nötig aktivieren)


Beispiel C – Brunch (mit Anzahlung)

  • Zeitraum: jeden Sonntag im Monat

  • Sitzungsdauer: 90 Min.

  • Slot‑Intervall: 30 Min.

  • Zahlungspflichtig: an (z. B. 10 € p. P. Vorauszahlung)

  • Widget‑Notiz: „Vorauszahlung wird beim Gesamtbetrag angerechnet.“


Pro‑Tipps

  • Kürzere Slots (15 Min.) = mehr Flexibilität, aber mehr Optionen im Widget.

  • Sitzungsdauer realistisch wählen: lieber +15 Min. Puffer zur Stoßzeit.

  • Zahlungspflichtig nur dort aktivieren, wo No‑Shows wirklich wehtun (Brunch, Events).


Mini‑Check

  • Jeder Service hat klare Zeiten

  • Sitzungsdauer passt zu Tischdrehung

  • Cut‑off verhindert Last‑Minute‑Chaos

  • Notiz erklärt Spezialregeln (Same‑Day, Telefon etc.)


5) Widget anpassen & einbinden


Was & warum? Das Widget ist dein Online‑„Eingang“. Brand‑Konformität erhöht Vertrauen & Conversion.


So geht’s

  1. Widget‑Einstellungen öffnen.

  2. Farben/Schriften an dein Branding anpassen.

  3. Optionen: Welche Services sichtbar? Welche Tische/ Sektoren sollen nicht vorgeschlagen werden?

  4. Einbindung:

    • HTML‑Snippet in ein Website‑Element einfügen oder

    • Direktlink auf Buttons/Navigation hinterlegen.


Beispiele

  • Terrasse wetterabhängig? → Terrasse‑Tische nicht online sichtbar machen, nur manuell.

  • Events auf Landingpage? → Direktlink zum Event‑Service verwenden.


Pro‑Tipps

  • Teste das Widget einmal mobil und am Desktop.

  • Platziere den „Jetzt reservieren“‑Button above the fold (keine Scroll‑Suche).


Mini‑Check

  • Branding passt

  • Richtige Services sichtbar

  • Link/Einbettung getestet (mobil + Desktop)


6) Einstellungen prüfen & (optional) Google verknüpfen


Was & warum? Hier stellst du Feinschliff ein und verbindest Google, damit Gäste dich leichter finden.


So geht’s

  1. Einstellungen prüfen (Allgemeines, Sprache, ggf. Benachrichtigungen).

  2. (Optional) Google‑Verknüpfung aktivieren.

    • Hinweis: Sichtbarkeit im Google‑Profil ca. 24–48 Stunden später.

  3. Test‑Reservierungen durchführen:

    • Einmal online (wie ein Gast)

    • Einmal manuell (im Dashboard)


Pro‑Tipps

  • Nach Test‑Reservierung: Automatik prüfen (kommt Bestätigung korrekt? Zuteilung logisch?).

  • Interne Team‑Notiz: „So weisen wir manuell zu, so stornieren/verschieben wir.“


Mini‑Check

  • Testbuchung erfolgreich

  • Bestätigungs‑E‑Mail/Prozess korrekt

  • Google‑Verknüpfung (falls gewünscht) aktiv


7) Praxis: Wie denkt die Automatik?


  • Zeta priorisiert passende Tische nach Min/Max‑Regeln und Kombinierbarkeit.

  • Beispiel: Anfrage 3 Pers., 19:00 → bevorzugt 4er‑Tisch (Min ≤ 3 ≤ Max), kein 2er‑Tisch, kein 6er, wenn 4er frei ist.

  • Kombi‑Beispiel: 8 Pers. → zwei 4er (kombi‑fähig) statt 6er+2er, wenn das effizienter ist.

Tipp: Wenn dir die Vorschläge nicht gefallen, prüfe Min/Max und Kombi‑Beziehungen zuerst.


8) Häufige Stolpersteine & schnelle Lösungen


  • „Es gibt keine sichtbaren Zeitfenster.“


    → Service‑Zeiten/Letzte Ankunft/Cut‑off prüfen.

  • „Tisch wird nie vorgeschlagen.“


    → Ist er aktiv? Stimmt Min/Max? Online‑Sichtbarkeit an?

  • „Tischkombinationen für Gruppen werden nicht gut ausgewählt.“


    Kombinierbar beidseitig setzen, Tischplan prüfen (stehen Kombi‑Tische sinnvoll?).

  • „Zu viele 2er belegt durch Singles.“


    → Min bei 2er‑Tischen auf 2 setzen (Einzelgäste auf Bar/Walk‑In leiten).

  • „Kurzfrist‑Chaos um 12:30.“


    Cut‑off erhöhen (z. B. 45–60 Min. vorher).


9) Muster‑Setups zum Abkupfern


Kleines Café (20 Plätze)

  • Sektoren: Innenraum, Außenbank

  • Tische: 6×2er (Min 2/Max 2), 2×4er (Min 2/Max 5), Bar‑2 (online aus)

  • Services:

    • Frühstück 08:00–10:30, Dauer 60 Min., Slot 15 Min., Cut‑off 30 Min.

    • Mittag 11:30–14:30, Dauer 60–75 Min., Slot 15 Min.


Restaurant (60–80 Plätze, Terrasse)

  • Sektoren: Innenraum A, Innenraum B, Terrasse (sichtbar Apr–Sep)

  • Tische: Viele 4er (Min 2/Max 5), einige 2er (Min 2/Max 2), 2×6er (Min 4/Max 7), Kombi‑Paare definieren

  • Services:

    • Lunch Mo–Fr 11:30–14:30 (75 Min., 15 Min. Slots)

    • Dinner Tgl. 18:00–22:00 (120 Min., 30 Min. Slots)

    • Brunch So 10:00–14:00 (90 Min., 30 Min. Slots, zahlungspflichtig)


10) Abschluss‑Checkliste (einmal durchklicken)


  • Sektoren erstellt & Sichtbarkeit korrekt

  • Tische mit ID, Min/Max, Aktiv, (Un‑)Sichtbarkeit, Kombi

  • Tischplan entspricht Realität

  • Services mit Zeiten, Dauer, Slots, Cut‑off, (Anzahlung), Notiz

  • Widget gebrandet & eingebunden (Mobil-/Desktop-getestet)

  • Test‑Reservierungen erfolgreich

  • (Optional) Google verknüpft



Das war’s! Viel Spaß beim Einrichtung der Reservierungs-Tools und erfolgreiche Reservierungen mit Zeta!

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